Flexible Anpassung des Systems an zu prüfende Arten von Photovoltaikelementen
Der Aufbau großflächiger Photovoltaikkraftwerke erfordert den Einsatz qualitativ hochwertiger und leistungsstarker Solarzellen und Photovoltaikmodule. InfraTecs thermografisches Prüfsystem PV-LIT erlaubt schon in der Entwicklung eine Prüfung auf verschiedenste Fehlerarten bei den unterschiedlichsten Typen der Solarzellen und Photovoltaik-Module, wie:
- Tandem-Solarzelle
- III-V-Solarzelle
- CIS Solarzellen
- CIGS-Solarzellen
- Perowskit-Solarzellen
- PERC-Zellen
- Organische Solarzellen
- Solarglas
- Intelligentes Glas
- Electrochromes Glas
Ebenso kann in der Serienproduktion eine permanente Qualitätskontrolle in verschiedenen Prozessschritten erfolgen, um so fehlerhafte Solarzellen schon frühzeitig heraus zu sortieren und Mehrkosten durch deren weitere Bearbeitung zu sparen. Entsprechend der zu prüfenden Fehlerarten bietet PV-LIT sowohl den kontaktierenden Betrieb DLIT als auch den kontaktlosen Betrieb ILIT.
Weitere Leitungsmerkmale
- 100 Hz Online Spannungs- und Strommessung parallel zur Lock-in Anregung
- Sense-Leitungsmessung (Kompensation des Spannungsabfalles über die Leitung)
- Verlustleistungsmessung mit erweiterter Klassifikation der Shunts
- Zeitdiagramm und Exportfunktion von Spannung-, Strom- und Temperaturwerten
- Driftkompensation
- Synchronisierter Zoom der Ergebnisbilder
- 0°/90° Phasendarstellung parallel zum Live- und Amplitudenbild

Automated Lock-In measurement with E-LIT from InfraTec
Lock-in Thermografie sorgt für präzise Darstellung von Fehlern
Die im PV-LIT Thermografiesystem eingesetzten leistungsfähigen Wärmebildkamera-Modelle mit höchster thermischer Auflösung von wenigen Hundertstel Grad Celsius sorgen für eine genaue Detektion von Fehlern des Photovoltaik-Elements. Dies erfolgt im präzisen Zusammenspiel mit der Anrege- und der Auswerteeinheit. So ist über eine pulsierende Anregung der Solarzellen z. B. durch LEDs und die darauf getriggerte Bildaufnahme das Verfahren der Lock-in Thermografie nutzbar. Mit dieser Methode werden Fehler als lokale Erwärmungen (Shunts) auch unterhalb der Oberfläche des Photovoltaik-Elements klar dargestellt. Auch nach sorgfältiger thermografischer Qualitätskontrolle können installierte Zellen und Module durch Thermografie im laufenden Betrieb überwacht werden. Nutzen Sie dafür die Möglichkeiten der Photovoltaik-Inspektion.
Komplexe Thermografiesoftware für die Systemsteuerung und Auswertung
Neben der Hardware spielt auch die Thermografiesoftware des PV-LIT Thermografiesystems eine wichtige Rolle bei der Detektion der Fehler. Sie erlaubt zum einen die Einstellung wichtiger Parameter, wie Anregungs- und Aufnahmefrequenz oder auch die Anregungsamplitude, und zum anderen ermöglicht sie die Auswertung mit den diversen Algorithmen der aktiven Wärmefluss-Thermografie. Dadurch ist z. B. neben einem Amplitudenbild auch immer ein frei definierbares Phasenbild darstellbar, womit die Thermografielösung zusätzlich Fehler klassifizieren kann.
