Thermografiesystem FIRE-SCAN erkennt Brandgefahr frühzeitig
Das System zur Brandfrüherkennung FIRE-SCAN ermöglicht eine frühzeitige Erfassung von kritischen Temperaturen in Hallen oder auf Freigeländen. Ein automatischer Abgleich mit hinterlegten Schwell- und Grenzwerten resultiert in einer umgehenden Alarmierung bis hin zu einer automatisierten Brandbekämpfung. Sollte dennoch ein Brand ausbrechen, bietet FIRE-SCAN zusätzlich die Möglichkeit, das Gebiet um den Brand herum selbst bei starker Qualm- oder Staubentwicklung zu beobachten. So kann eine Brandbekämpfung wirkungsvoll unterstützt werden.

Hohe thermische und geometrische Auflösung der integrierten Wärmebildkamera sichern Erfolg
Der Einsatz leistungsfähiger Thermografiekameras im Brandschutzsystem erlaubt die Detektion kleinster Glutnester aufgrund ihrer hohen geometrischen Auflösung, d. h. einer ausreichenden Anzahl von Pixeln. Sollte bei der anfänglichen Projektstudie festgestellt werden, dass die geometrische Auflösung für den Überwachungsbereich nicht ausreichend ist, können problemlos weitere Thermografiekameras in das System FIRE-SCAN integriert werden. Ebenso kann die Thermografiekamera auf einem fernbedienbaren Schwenk-Neigekopf montiert werden und so den Aktionsradius des Systems bei gleichbleibend guter Ortsauflösung zusätzlich erweitern. Ebenso wie die geometrische Auflösung der Thermografiekamera höchsten Ansprüchen genügt, ist auch die thermische Auflösung optimiert. Erst mit dieser Kombination ist es möglich, schon kleinste Temperaturänderungen oder verdeckte Glutnester frühzeitig zu erkennen und den Brandschutz zu gewährleisten. Diese Information wird je nach Anforderung auf Displays in der Leitwarte verfügbar oder direkt in das bestehende Kontrollsystem integriert.
Systeme mit ATEX-Zertifizierung
FIRE-SCAN kommt beispielsweise in der chemischen Industrie zum Einsatz. Dort stellt die Entstehung explosiver Gas-Luft-Gemische eine zentrale Gefahrenquelle dar. Deshalb werden Systemkomponenten für solche Anwendungen eingesetzt, die eine Zertifizierung gemäß der ATEX-Richtlinie besitzen. Dies sind vor allem Schutzgehäuse für Wärmebild- und visuelle Kameras, Schwenk-/Neigesysteme und elektrische Verteilsysteme. Sie eignen sich für den Einsatz in explosionsgefährdeten Zonen 1 und 2.


WASTE‐SCAN 4.0
Messung und Überwachung im kraftwerksnahen Anlagenbetrieb
Im Zeitalter von Industrie 4.0 wachsen die Anforderungen an den Systemausrüster nicht nur hinsichtlich der primären Mess‐ und Überwachungsaufgaben, sondern gleichzeitig auch hinsichtlich der Datenvernetzung und Datenstruktur. Hierzu hat InfraTec eine plattformunabhängige innere Datenstruktur entwickelt, welche sowohl die Mess‐ und Alarmdaten als auch die Messabläufe abbildet. Schnittstellen zu Leitsystemen führender Anbieter z. B. über TCP/IP in den Ausprägungen PROFINET, Modbus, CC‐Link und viele weitere können flexibel und kostengünstig realisiert werden. Die proprietären Gigabit‐Ethernet‐Datenschnittstellen der schnellen Infrarot‐Thermografie‐Kameraköpfe ermöglichen eine Echtzeitdatenanalyse und ‐auswertung.