Thermografie in der Glasindustrie
Durch die Verwendung einer Wärmebildkamera in der Glasindustrie können Sie Ihre Prozesse effizienter gestalten. Hierfür bietet InfraTec hochmoderne Wärmebildkamera-Messgeräte.
- Glas erscheint im Regelfall im Infrarotspektrum intransparent
- Spektrale Thermografie ermöglicht Auf- und Durch-Glas-Messungen
- Motorisiertes Filterrad erleichtert schnellen Filterwechsel
Einsatz der Wärmebildkamera zur Glasmessung - Fehlerquellen beachten

Wird Glas mit einer Infrarotkamera betrachtet, erscheint es im Gegensatz zum sichtbaren Lichtspektrum im Regelfall intransparent - sein Transmissionsfaktor im Infrarot-Bereich ist sehr gering. Damit ist es oft möglich, die Temperatur von Glas zu bestimmen, ohne besondere Vorkehrungen zu treffen. Dieses Bild gilt aber nicht immer und vor allem bei dünneren Glasschichten und hohen Temperaturen hinter dem Glas kann die Transmissionsstrahlung zu Verfälschungen der thermografischen Messergebnisse führen. Die Temperaturen des Glases würden dann unverhältnismäßig hoch erscheinen.
Korrekte Glasmessung mit Thermografie durch spektrale Filter

InfraTec löst dieses Problem durch den Einsatz einer Wärmebildkamera aus seiner High-End-Wärmebildkameraserie ImageIR®. Diese können mit spektralen Filtern ausgestattet werden, die in einem Filterrad eingesetzt sind. Die Filter werden an das spezielle Glas des Kunden angepasst. Sie ermöglichen zum einen die Messung der Oberflächentemperatur des Glases ohne Einfluss der Transmissionsstrahlung der hinter dem Glas befindlichen Objekte.
Zum anderen ist auch die Messung der dahinter befindlichen Objekte mit hoher Temperatur gegeben, ohne dass die Oberflächentemperatur des Glases die Messung beeinträchtigt. Da das Filterrad dieser Wärmebildkamera-Messgeräte motorisch angetrieben wird und fernsteuerbar ist, kann die Umschaltung zwischen beiden Modi einfach durch Tastendruck am Kontrollcomputer erfolgen.